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Clariant Produkte GmbH: Durchgängige Automatisierung der Anlagen zur Produktion von Ester-Wachsen

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Die aktuelle Lage auf dem nationalen und internationalen Chemiemarkt ist gekennzeichnet durch die seit Jahren anhaltend angespannte wirtschaftliche Entwicklung. Vor allem in ihrer Rolle als Hersteller von Gütern des gehobenen Lebensbedarfs leidet die chemische Industrie unter dem zurückhaltenden Konsumverhalten der Bevölkerung. Gute Chancen haben trotz der gegenwärtigen Situation diversifizierte Großkonzerne wie die Clariant AG, die global operieren und führende Positionen auf zahlreichen Gebieten einnehmen. Dabei stellen die Produktionsanlagen inklusive der eingesetzten Automatisierungstechnologie einen wichtigen Faktor in Sachen Wettbewerbsfähigkeit dar. Bei Clariant in Gersthofen kooperiert man auf diesem Gebiet mit dem erfahrenen Systemspezialisten ProLeiT.

Die Geschichte des Unternehmens Clariant beginnt im Sommer 1995, als die Muttergesellschaft, die Schweizer Clariant AG, anlässlich der Verselbständigung der Division Chemikalien von Sandoz mittels Börsengang ins Leben gerufen wurde. Im Zuge der Übernahme des Spezialchemikaliengeschäfts von Hoechst im Jahre 1997 wurde unter anderem das Werk Gersthofen in das Unternehmen integriert. Im „Industriepark Gersthofen“ beschäftigt Clariant momentan mit ca. 1200 einen Großteil der rund 6500 Mitarbeiter in Deutschland, die auf insgesamt 12 Standorte verteilt sind. Auf dem direkt am Lech gelegenen Gelände werden, zusätzlich zu den 13 Produktionsbetrieben, auch Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen unterhalten. Dazu gehören unter anderem ein hochmodernes Labor und ein Technikum, das Produktionsprozesse vom Laborstadium bis hin zur Großproduktion entwickelt.

Um auch die Produktion selbst auf dem neuesten Stand zu halten und mit Blick auf Effizienz und Transparenz zu optimieren, unternimmt man seit einigen Jahren große Anstrengungen, um bestehende Insellösungen hinsichtlich der Automation Schritt für Schritt zu beseitigen. Allerdings ist die Schaffung einer einheitlichen Struktur schon deswegen schwierig, weil Veränderungen an Hard- und Software, welche z.B. die Steuerung und Überwachung der Anlagenteile betreffen, im laufenden Betrieb vorgenommen werden müssen. Ein Herunterfahren der Einheiten wäre nur unter schwierigsten Bedingungen und hohen Kosten möglich. Umso erfreulicher waren die Erfolge bei Projekten zur Modernisierung einer Anlage zur Herstellung von PE-Wachsen und die Migration einer Wachsmahlanlage auf ein neues System. Beide Male wählte man als Partner die ProLeiT AG aus Herzogenaurach, die auf Prozessleitsysteme und Automatisierungslösungen für die verfahrenstechnische Industrie spezialisiert ist.