Betriebsdatenerfassung - die Basis für Optimierungen von Betriebsabläufen

Bei Neubauten oder Modernisierungen von Produktionsanlagen steht häufig die Effizienzsteigerung der Produktion im Vordergrund. Betriebsabläufe sollen bestmöglich - durch Steigerung der Produktivität der Anlage bei gleichzeitiger Sicherung der Produktqualität - optimiert werden. Die Umsetzung dieser Ziele erfordert allerdings eine akkurate Datenbasis. Aktuelle Informationen aus der Produktionsanlage müssen permanent zur Verfügung stehen. Nur damit kann eine Basis für alle weiteren Optimierungsmaßnahmen geschaffen werden.

Die Erfassung von Betriebsdaten liefert die Grundlage für die Optimierung der Produktion unter Berücksichtigung der Produkthaftung und Qualitätssicherung. Im Wesentlichen werden dabei folgende Daten erfasst:

  • Maschinen- und Prozessdaten (Zustände, Messwerte, Zähler etc.)
  • Energiedaten
  • QS-relevante Daten (z. B. Analyseergebnisse)
  • Wartungsbezogene Informationen (Schaltspiele, Betriebszeiten etc.)
  • Handeingaben (z. B. Laborwerte, Offline-Zählerwerte, zusätzliche Informationen)

Damit die erfassten Daten auch unternehmensweit für Analyse- und Optimierungszwecke zur Verfügung stehen, müssen diese in einer einheitlichen und normierten Form zur Verfügung gestellt werden, optimalerweise direkt in einem Prozessleitsystem. Hierfür müssen jedoch die Datenstrukturen spezifiziert und normierte Schnittstellen zu den einzelnen Steuerungen der Maschinenlieferanten realisiert werden. Für diese Datennormierung setzen wir auf die Weihenstephaner Standards, an deren Entwicklung wir maßgeblich beteiligt sind.